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36-17 B3 Uckerath Westerwaldstrasse

Bei den Hausaufgaben bemerkte ein Junge Brandgeruch in der Wohnung, außerdem schlugen die Rauchmelder an. Er lief vor das Haus, Nachbarn alarmierten die Feuerwehr. Als der Einsatzleiter, Stadtbrandinspektor Markus Henkel, an der Westerwaldstraße eintraf, drang dunkelolifgrüner, dichter Qualm aus einem Fenster. 

Er forderte sofort weitere Einheiten an, insgesamt eilten 57 Einsatzkräfte nach Uckerath.
Ein erster Trupp drang, ausgerüstet mit Atemschutzgeräten, ins zweite Obergeschoss vor. Schnell konnten sie den Brandherd in einem der Räume lokalisieren. Die Bewohnerin hatte dort Kleidungsstücke, Spielzeug, Schuhe und ähnliches für den Verkauf auf Flohmärkten gelagert.

Noch während der Löscharbeiten zündete das Feuer durch, die Wehrleute konnten die Flammen aber schnell bekämpfen. Allerdings konnten sie nicht verhindern, dass Wände und Decken durch schwarzen Ruß verschmutzt wurden. Sie mussten das Zimmer ausräumen und warfen die teils noch vor sich hin kokelnden Teile aus einem Fenster nach unten.

Dort standen weitere Feuerwehrmänner, die die letzten Glutnester ablöschten. Weitere Kameraden unterstützten sie von der Drehleiter aus, die auf der Straße stand. Ein Hochdrucklüfter machte das Gebäude wieder rauchfrei.

Die Ortsdurchfahrt Uckerath blieb während des Einsatzes für gut eine Stunde komplett gesperrt, weil zahlreiche Feuerwehrfahrzeuge angerückt waren. Im einsetzenden Feierabendverkehr führte das zu größeren Behinderungen, zeitweise stauten sich die Autos zurück bis zum Autobahnende der A 560.

 

Schon tagsüber hatte es durch eine Baustelle Beeinträchtigen und Verzögerungen gegeben. Zur Brandursache konnte die Polizei noch keine Aussage machen, es entstand erheblicher Schaden.

(Quelle: Kölner Stadtanzeiger, Rohrmoser von Glasow 04.10.2017)